Funktionen

Funktionen werden genauso erstellt wie ein Skript. Allerdings ist eine Variable einer Funktion nicht mehr global definiert, dies muss explizit geschehen, in dem man sie der Funktion als Argument übergibt.
Nach dem Rechenvorgang gibt die Funktion dann zu diesem Argument einen oder mehrere Funktionswerte aus.

Eine Funktion hat die folgende Struktur:

Funktionsname.m

function Ausgabeliste = Funktionsname(Argumentenliste)
% Kommentare
Anweisungen
Ausgabeliste = …;

Wichtig: Der Funktionsname und der Name der Datei müssen übereinstimmen!

Die Ausgabeliste unterstützt die automatische Ausgabe der Ergebnisse, wenn sie in den Anweisungen explizit aufgeführt wird. Die Ausgabenliste kann in der Funktionsdefinition auch weggelassen werden. Eine Ausgabe der Ergebnisse muss in diesem Fall in den Anweisungen definiert werden.

Anders als ein Skript kann eine Funktion nur über das Command Window geöffnet werden, da nur hier Argumente übergeben werden können.

Als Beispiel hier eine Funktion, die eine einfache quadratische Gleichung löst:

f.m

function y = f(x)

a = 3;
b = 2;
c = 1;

y = a*x^2+b*x+c;

Zu erkennen ist der Funktionsname (f), eine Reihen von Anweisungen (die Definiton von a, b und c), sowie den Ausgabewert y.
Die Ausgabe erfolgt hier im Beispiel mit x = 5 wie folgt:

>> f(5)

ans =


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