lokale Versionskontrolle

Bei der lokalen Versionskontrolle wird eine Datei nach jeder Änderung entweder unter anderem Namen (mit Versionsnummer oder Zeitpunkt der Änderung im Dateinamen) oder in ein anderes Verzeichnis (natürlich auch hier mit Nummer und/oder Zeitpunkt) kopiert. Zunächst kann dies manuell geschehen und ist daher sehr einfach. Allerdings kann es relativ schnell passieren, dass man versehentlich etwas überschreibt oder vergisst eine Änderung abzuspeichern.
Daher wurde relativ früh (in den 70er Jahren, da gab es tatsächlich auch schon Computer) damit mit begonnen Programme zu entwickeln die einem die Arbeit abnehmen. Eines davon ist RCS (Revision Control System) welches das Reposority auf dem lokalen Rechner erzeugt. Ein arbeiten im Netzwerk im Netzwerk, wie es heute betrieben wird ist mit solchen Systemen nicht oder nur eingeschränkt möglich, da die Übertragung auf andere Rechner nicht gegeben ist.

Trotz dieses Nachteiles arbeiten verschiedene Büroanwendungen nach wie vor mit lokaler Versionskontrolle, RCS wird nach wie vor weiterentwickelt und wird mit vielen Computern ausgeliefert.

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Bild 1 lokale Versionskontrolle, alles liegt auf einem Computer